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Der November 2025 wurde an den globalen Kapitalmärkten von der dominanten Erwartung einer beschleunigten monetären Lockerung der US Federal Reserve geprägt. Die Märkte preisten eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember ein, nachdem die Fed ihren Leitzins bereits auf 3,75%–4,00% gesenkt hatte. Diese aggressive Akkommodation stand im Kontrast zur EZB, die ihren Leitzins stabil bei 2% hielt. Trotz dieser kurzfristigen Erwartungen verharrte die Rendite der US 10-jährigen Treasury Note stabil bei 4% , was auf anhaltende fiskalische Risikoprämien hindeutet.

Die Aktienmärkte setzten ihre durch die Künstliche Intelligenz (KI) getriebene Rallye fort, wobei der Technologiesektor extreme Outperformance zeigte. Diese Kapitalkonzentration in Mega-Caps führte jedoch zu Blasenängsten. Die Sorge verlagerte sich von der Angebotsseite (Chip-Hersteller) auf die Nachfrageseite, da Analysten die Rentabilität der massiven CapEx-Ausgaben der Hyper-Scaler in Frage stellten. Dies führte zu deutlicher Volatilität im Technologiesektor und einer geringen Marktbreite, wobei Small- und Mid-Caps hinter den Large-Caps zurückblieben.

Die Rohstoffmärkte wiesen eine scharfe Divergenz auf, die von Liquiditätsfaktoren dominiert wurde. Gold stieg im November um ca. 4% und war auf dem Weg zur besten Jahresperformance seit 1979. Dieser Anstieg war eine direkte Folge der erhöhten Fed-Zinssenkungserwartungen und etablierte Gold als primären monetären Hedge gegen Währungsabwertung.

Am Devisenmarkt war die extreme geldpolitische Divergenz das beherrschende Thema. Obwohl der US-Dollar-Index (DXY) sich kurzfristig erholte, setzte er seinen strukturellen Abwärtstrend fort. Das Währungspaar USD/JPY zeigte die extremste Bewegung und stieg um 2,7%, da Anleger das Zinsdifferential zwischen der lockeren Fed und der relativ straffen Bank of Japan für Carry-Trades nutzten. Die strategische Implikation bleibt die Notwendigkeit, das Konzentrationsrisiko aktiv zu steuern und die Allokation von monetären Hedges zur Absicherung gegen Liquiditätsexpansion zu priorisieren.

Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities generierte im November kein neues Signal. Zum Monatsende sah die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus:  67 % Aktien, 15 % Gold, 12 % Anleihen und 6% Liquidität.

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Aktienmärkte waren im Oktober 2025 überwiegend moderat positiv, getrieben von robusten Unternehmenskennzahlen und einer stabileren wirtschaftlichen Dynamik in vielen Regionen. Technologietitel zeigten relative Stärke, während zyklische Sektoren von besseren Wirtschaftsaussichten profitieren konnten.

Zahlreiche Notenbanken haben die Zinsen nach unten angepasst, während die EZB an ihrem Leitzins noch festgehalten hat. Die Inflationspfade eröffnen die Möglichkeit für weitere monetäre Lockerungen seitens der führenden Notenbanken. Inflationssignale verhalten sich disziplinierter, während Wachstumstempo und Arbeitsmarktstrukturen sich stabilisieren. Die Märkte reagieren auf klare kommunikative Signale der Zentralbanken, so dass der Weg zu weiterem Policy-Pivot graduell und punktuell erfolgen dürfte.

Renditen blieben in einer engen Spanne, mit verbesserten Risikoprämien im Core-Segment und selektiver Spreadausweitung im Hochzinsbereich. Die Suche nach Verlässlichkeit in volatileren Märkten, begleitet von moderatem Risikoappetit und prudenten Kreditrisiken lassen Investoren wieder vermehrt in dieses Segment investieren. Laufende Zentralbankpolitik sowie sichtbare fiskalische Konsolidierungsthesen beeinflussen Positionierungen bei der Duration.

Der Devisenmarkt zeigte ein gemischtes Bild, mit moderater USD-Stärke gegenüber einigen G3-Währungen, während Emerging-Markets-Währungen von Kapitalzuflüssen profitieren konnten.

Gold zeigte sich als stabiler Absicherungsanker in einem Umfeld mit weiterhin niedrigen realen Renditen, während Silber deutlicher volatiler und von Marktliquidität abhängig war. Die Positionierung im Goldsegment war zunehmend von Euphorie geprägt, so dass Marktübertreibungen gegeben waren, die jedoch zügig wieder einkassiert wurden. Weitere Konsolidierungen im Edelmetall auf den erhöhten Niveaus sollten Investoren nicht überraschen dürfen.

Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities generierte im Oktober ein signifikantes Verkaufssignal bei Minenaktien, so dass knapp die Hälfte des Exposures in diesem Bereich nahe der Höchstkurse verkauft wurde. Im Aktienbereich gab es dagegen aufgrund des Saisonindikators weitere Zukünfte in defensiven Sektoren.

Zum Monatsende sah die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus: 59 % Aktien, 14 % Gold, 14 % Anleihen und 13 % Liquidität.

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Die internationalen Finanzmärkte zeigten im September ein gemischtes Bild. Während die großen US-Indizes dank solider Unternehmensgewinne und anhaltender Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik weiter zulegen konnten, präsentierte sich Europa verhaltener. Schwache Konjunkturdaten, insbesondere in Deutschland, sorgten für Zurückhaltung und führten zu leichten Gewinnmitnahmen im DAX.

Am Rentenmarkt fielen die Renditen amerikanischer Staatsanleihen auf breiter Front, getragen von steigenden Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed. In Europa hingegen blieben die Renditen vergleichsweise hoch, da die Inflationsraten hartnäckig über den Zielwerten verharren und die EZB daher vorsichtiger agiert. Unternehmensanleihen mit solider Bonität bleiben in diesem Umfeld attraktiv.

Gold setzte nach den deutlichen Anstiegen der Vormonate seinen Aufwärtstrend beschleunigt fort. Das Edelmetall wird als wichtiger Baustein zur Absicherung gegen geopolitische Risiken und anhaltende Inflationssorgen immer beliebter. Diese Inflation zeigte sich auch im September zäh: insbesondere in den USA hält die Kernrate ihr Niveau um die Drei-Prozent-Marke, während die europäische Wirtschaft zwar schwächelt, aber ebenfalls keinen klaren Rückgang der Preissteigerungen verzeichnete.

Insgesamt bleiben die Märkte damit von gegenläufigen Kräften geprägt: einerseits die Hoffnung auf eine geldpolitische Lockerung, andererseits der hartnäckige Inflationsdruck. Für Anleger bedeutet dies, Qualität und Diversifikation in den Portfolios zu priorisieren und die taktische Flexibilität hochzuhalten.

Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities generierte im September kein neues Signal. Zum Monatsende sah die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus:  69 % Aktien, 13 % Gold, 12 % Anleihen und 6 % Liquidität. Im Oktober erwartet das Fondsmanagement aber, dass ein regelbasiertes Signal auf der Edelmetall- und Aktienseite sehr wahrscheinlich ist.

 

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Die Zinsausblick der Fed wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Leichte Verschiebungen in der Erwartungslinie (Konjunktur- versus Inflationssteuerung) könnten kurzfristig zu Volatilität führen, vor allem gegenüber dem EUR und dem JPY. Der EUR/USD pendelt voraussichtlich in einer Bandbreite, solange die Eurozone wirtschaftlich robust bleibt, während Divergenzen in der Geldpolitik zwischen EZB und FED Zu- oder Abflüsse verursachen könnten.

Auf globaler Ebene bleibt das Wachstum moderat, doch Gewinnzyklen bleiben der entscheidende Impulsgeber für die Aktienmärkte. Technologielastige Indizes könnten weiterhin relative Outperformance zeigen, während zyklische Sektoren zyklische Erholungspotenziale bergen, sofern Nachfrage und Investitionsbereitschaft stabil bleiben.

Das Umfeld der Zentralbanken nähert sich einer Phase, in der sich Zinsentscheidungen stärker zwischen Konjunktur- und Inflationssteuerung verschieben. Märkte achten vermehrt auf Daten zu Inflation, Löhnen und Wachstum. Ein Anstieg der Realzinsen kann Aktienbewertungen unter Druck setzen, insbesondere bei hohen Bewertungsniveaus, während klare, glaubwürdige Zentralbankkommunikation für Stabilität sorgt. Die FED könnte eine vorsichtige Haltung einnehmen, wobei eine graduelle Rückführung der expansiven Maßnahmen möglich bleibt, sofern Inflationsrisiken sich verflüchtigen.

Gold bleibt als Absicherung gegen Inflation und Unsicherheit relevant, besonders wenn Realzinsen niedrig oder negativ bleiben oder geopolitische Spannungen zunehmen. Sollte sich die Inflationserwartung stabilisieren oder sinken, könnte Gold an Momentum verlieren. Die Nachfrage aus Zentralbanken und Schmuck-/Technikabsatz in wichtigen Märkten unterstützt kurzfristig die Preisbildung, bleibt aber anfällig für Zins- und USD-Bewegungen.

Der August zeigte ein diversifiziertes Profil. Moderates Marktwachstum mit selektiven Gewinnern, ein Zinspfad, der zwischen Wachstum und Inflation balanciert, und Gold als defensives Instrument in einem Umfeld potenzieller Unsicherheiten. Eine praktikable Portfoliostrategie fokussiert sich auf qualitätsorientierte Aktien mit resilienten Margen, selektives Exposure zu Wachstumsträgern in Tech und Digitalisierung, risikoangepasste Währungspositionen sowie eine strategische Goldposition als Absicherung gegen Inflation und Marktunsicherheit.

Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities generierte ein starkes Kaufsignal auf der Aktienseite, so dass die Aktienquote um 11 Prozentpunkte zu Lasten der Liquidität erhöht wurde. Zum Monatsende sah die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus:  70 % Aktien, 12 % Gold, 12 % Anleihen und 6 % Liquidität.

 

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Der Manager einer der erfolgreichsten Mischfonds in 2024 fasst die Lage an den aktuellen Kapitalmärkten zusammen.