Im Berichtsmonat August standen nicht die Zinsen im Fokus der Finanzmärkte. Diesmal dominierte der japanische Yen und die japanischen Aktien die Schlagzeilen. Im August ist der Nikkei 225 innerhalb von sieben Tagen um rund 19 Prozent gefallen. Grund dafür waren Carry-Trades. Bei diesen Yen-Carry-Trades, die sich nicht nur in Japan hoher Beliebtheit erfreuen, werden Yen zu niedrigen Zinsen geliehen und der Erlös wird anschließend in Vermögenswerte mit höheren Renditen investiert. Anhand dieser Differenz verdienen Investoren Geld. Jetzt wo die FED eine Zinssenkung in Aussicht gestellt hat und die Zinsen in Japan erhöht wurden, kam es zu Turbulenzen und einer massiven Rückabwicklung dieser Carry-Trades. Weltweit korrigierten daher erstmal die Börsen spürbar. Im Monatsverlauf erholten sich die Börse nach diesem Crash jedoch rasch. Der Goldpreis hielt sich in diesem Umfeld hervorragend und markierte sogar ein neues Allzeithoch auf US-Dollar-Basis.
Auf der geopolitischen Seite bleibt die Situation im Nahen Osten angespannt. Eine Eskalation ist jederzeit möglich, was sich signifikant auf die Finanzmärkte auswirken könnte.
Die Edelmetallpreise konnten im Berichtsmonat erneut zulegen. So schloss der Goldpreis im Berichtsmonat bei 2503 US-Dollar pro Feinunze, was ein Monatsplus von 2,4 Prozent ergibt. Der Silberpreis stieg um 1,4 Prozent und schloss bei 28,86 US-Dollar. Das Gold-Silber-Ratio liegt aktuell bei 86,7. Die Aktienkurse der Goldminen entwickelten sich ebenfalls freundlich. Der NYSE Arca Gold BUGS Index schloss bei 313 Punkten, was ein Monatsplus von 6,7 Prozent ergibt.
Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities zeigt nach wie vor eine ausgewogene Aktienquote an. Zum Monatsende sieht die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus: 36% Aktien, 36%Gold, 25% Anleihen und 3% Liquidität.