Nachdem die Politik den Monat November geprägt hatte, standen im Dezember wieder die Notenbanken im Fokus der Anleger. Sowohl die europäische als auch die amerikanische Notenbank haben die Leitzinsen wie erwartet gesenkt. Doch der Ausblick der amerikanischen FED sorgte bei Anlegern rund um den Globus für schlechte Stimmung.
Die Notenbanker in den USA gehen nun noch von zwei Zinssenkungen in 2025 aus. Das geht aus den ökonomischen Projektionen hervor, welche die Fed veröffentlicht hat. Im September hatten die Geldpolitiker noch mit vier Zinsschritten gerechnet. Dies sorgte für Verkaufsdruck an den Börsen. Aktien- und Anleihekurse korrigierten deutlich. Die Edelmetalle wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt bleibt abzuwarten wie die Notenbanker in den nächsten Monaten agieren. Die Wirtschafts- und Inflationszahlen werden zeigen, ob die Zinsen zeitnah doch weiter gesenkt werden (müssen).
Die Edelmetallpreise gaben im Berichtsmonat erneut nach. Der Goldpreis schloss im Dezember bei 2624 US-Dollar pro Feinunze, was ein Monatsminus von 0,6 Prozent ergibt. Der Silberpreis fiel um 5,3 Prozent und schloss bei 28,90 US-Dollar. Das Gold-Silber-Ratio liegt aktuell bei 90,80. Die Aktienkurse der Goldminen fielen in diesem Marktumfeld erneut signifikant. Der NYSE Arca Gold BUGS Index schloss bei 275 Punkten, was ein Monatsminus von
6,6 Prozent ergibt.
Die regelbasierte Anlagestrategie des GVS Golden Opportunities zeigt nach wie vor eine ausgewogene Aktienquote an. Zum Monatsende sieht die Allokation des GVS Golden Opportunities wie folgt aus: 43% Aktien, 37%Gold, 13% Anleihen und 7% Liquidität.